Wer was will, findet Wege -
Jugendseelsorge auf dem Weg

Mit dem Willen, etwas zu bewegen, haben die Jugendbetreuer aus dem Kirchenbezirk Plauen ein mit Highlights, Workshops, vielen Gesprächen und Überraschungen gespicktes Wochenende beendet. In der dreitägigen, arbeitsintensiven Zusammenkunft wurde die Jugendseelsorge auf den Prüfstand gestellt und nach neuen Wegen gesucht.

Bereits nach der Anreise fanden sich die Jugendseelsorger, teils mit ihren Ehepartnern, zu ersten Gesprächen in der christlichen Erholungs- und Bildungsstätte im Rittergut Schilbach bei Schöneck/Vogtland zusammen. Bevor der arbeitsintensive Samstag begann, wurde eine Grußbotschaft des Apostels Rolf Wosnitzka eingespielt. Plötzlich öffnete sich die Tür und er selbst trat unter dem Applaus der Anwesenden ein. Auch die Anwesenheit des Beauftragten für die Jugendseelsorge im Apostelbereich, Jan Weyh, betonte den hohen Stellenwert dieses Wochenendes. Beide konnten den offenen Gesprächen wichtige Impulse geben. Über den verschiedenen Workshops für die zukünftige Jugendseelsorge standen u.a. solche Überschriften: Visionär und anders denken, Begeisterung für Kirche der Zukunft in die Jugendgruppen wecken oder: Die Jugend in ihrem Umfeld sowie ihrer Lebensart verstehen.

Das Wochenende stand unter dem Motto: „Jugendseelsorge auf dem Weg“. Die Workshops wurden von Thomas Hartmann, Jörg Sammler, Thomas Hinzke und Roswitha Dominic in mitreißendem Stil vorbereitet und endeten nach offener Abwägung von pro und contra  jeweils mit ersten konkreten Ergebnissen. Die Aufgaben der Seelsorger mündeten dabei immer wieder darin, den Jugendlichen Orientierung zu geben, dass sie Gott und Jesus in ihren Lebensmittelpunkt stellen können. Dabei standen die individuelle Seelsorge sowie die Formate der Jugendstunden und Jugendgottesdienste auf dem Prüfstand. Auf dem Weg zu sein, bedeutet auch Veränderungen zu gestalten, geeignete soziale Medien zu nutzen, jugendgemäße, gottesdiensttaugliche Musik anzubieten und die Jugend auf dem Weg verantwortlich einzubinden.

Nach diesem Wochenende waren sich alle anwesenden Jugendseelsorger einig: Wer in der Jugendseelsorge etwas bewegen will, findet dazu Wege, auch neue Wege. Selbst die Nachtstunden wurden zu intensiven Gesprächen genutzt. Überraschend tauchten einige Jugendliche in der Beratungspause auf, um Lobpreismusik vorzutragen und um gemeinsam zu singen.

Im Gottesdienst am Sonntag konnten die motivierten Jugendseelsorger nochmals Kraft für den Weg, der weiter von Herausforderungen geprägt sein wird, auftanken. Danach bedankte sich der Bezirksälteste Stefan Standke bei den Organisatoren für die offene Gesprächsatmosphäre, für das richtig tolle Wochenende und für die Ideen, die den weiteren Weg in der Jugendseelsorge bestimmen werden.