"... und mit meinem Gott über Mauern springen ..." (Psalm 18; 30)

Unter diesem Motto stand am 19.08.2018 der zentrale Kindergottesdienst für den Ältestenbezirk Zwickau.

Veranstaltungsort war in Eibenstock die Turnhalle der ansässigen Oberschule.

 Zu diesem Thema hatten die Kinder im Vorfeld Kartons gestaltet und auf den Kartons persönliche Mauern wie Angst, Wut, Zorn, Ärger usw.  benannt.

Zu Beginn des Kindergottesdienstes sangen alle Anwesenden das Motto-Lied: "Mit Gott springe ich über Mauern ..."

 Unser Apostel Wosnitzka ging in seinem Dienen auf die vielerlei Möglichkeiten eine Mauer zu errichten ein. In seiner liebevollen Art bezog er durch Fragestellungen die Kinder in sein Dienen mit ein. Er ging besonders auf die im Liedtext beschriebene Angst, Streit, Traurigkeit und Wut ein und erklärte, wie diese Gefühle zu Mauern werden können. Mauern schützen zwar, aber sie sperren auch aus. Aber wir dürfen uns immer wieder bewusst machen: "... ja denn mit ihm (Gott) ist das gar kein Problem,  wenn wir uns ihm anvertrauen, kann dieses große Wunder geschehen."

Notwendig ist jedoch, dass wir zu uns und zu Gott ehrlich sind.

Im Mitdienen sagte unser BÄ Steinert, dass auch er als Kind große Angst hatte, wenn die Mutter abends nicht da war. Auch das Gotteshaus ist ein Zuhause für uns, in welchem wir Geborgenheit verspüren. Im Gottesdienst bekommen wir Kraft, Gnade und Segen. Hier und zu allen Zeiten ist Gott uns nahe, wenn wir zu ihm beten. Dann können wir leichter die Mauern überspringen.

Zur Abendmahlsvorbereitung sprach der Apostel, dass er auch so manche Unart als Kind gemacht hatte. Diese Taten Vater und Mutter gleich nach der Schule zu erzählen, dazu fehlte ihm oft der Mut, auch am nächsten Tag noch. Erst als er allen Mut zusammen nahm und den Eltern die Schnitzer erzählt hatte, fand er Ruhe.

Nach der Feier des Heiligen Abendmahls und dem Schlussgebet rief der Apostel die Schulanfänger zu sich und betete noch einmal besonders für sie.

In der Zwischenzeit fanden die Vorbereitungen für die Verpflegung der Kinder und Erwachsenen statt. Zu Mittag konnten die Kinder HOT DOG und BURGER selber herstellen und wurden von lieben Helferinnen und Helfern unterstützt.

 

Am Nachmittag gingen die Kinder, die zuvor in sechs Gruppen aufgeteilt waren, unter Begleitung u.a. zu einem Labyrinth und zur Sommerrodelbahn. Als Gruppen-Erkennungsmerkmal bekam jedes Kind ein farbiges Halstuch, auf welchem es vor Ort noch ein Logo passend zum Kindertags-Thema aufgedruckt bekam.

Die Gruppen liefen in unterschiedlichen Zeitabständen los und für die wartenden Kinder wurde ein breites Angebot an Spielen, Spielgeräten sowie Gemeinschafts-Aktivitäten bereitgehalten.

Sichtlich erschöpft kamen sie am Nachmittag zur Schule zurück und wurden mit Kuchen, Getränken sowie mit den Hot-Dogs und Burger je nach Belieben versorgt. Nach dem Kaffeetrinken wurden alle Anwesenden noch einmal in die Turnhalle gebeten. Hier wurden wir von zwei Kindern erfreut. Ein Kind spielte zu einem Musiktitel das Schlagzeug. Ein weiteres Kind trug ein Klavierstück vor. Beide Kinder bekamen einen großen Applaus.

Danach kamen alle Erwachsenen noch einmal die Kinder mit dem Motto-Lied des Tages zu Gehör: „Mit Gott springe ich über Mauern, ja, denn mit ihm ist das gar kein Problem, wenn wir uns ihm anvertrauen, kann dieses große Wunder geschehn.“. Dieses Lied war ein kleines Dankeschön an alle Mithelfer, die zum Gelingen des Tages im Vorfeld und direkt beigetragen haben.

Nach dem Schlussgebet durch unseren Bezirksältesten nahm jedes Kind seinen Karton wieder mit nach Hause und erhielt einen kleinen Springball mit einem Smiley. Dieser Ball sollte Symbol und Erinnerung sein, wie die Kinder über Mauern und Hindernisse springen können.

Der Tag war für die Kinder und ihre Betreuer ein tolles Erleben und wird bestimmt auch in Erinnerung bleiben.